Lob & Kritik
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Jane
RE 50
Hatte heute ein sehr wichtiges Meeting und fuhr extra eher los.
Trari Trara - pünktlich zum Wochenstart.
RE 50 mit einer Stunde Verspätung.
Das darf doch nicht wahr sein. Meine Kollegen lachen mich schon täglich aus.
Es gibt keinen Tag ohne Verspätung -
Neu-Goltzschaner
Es wäre schön, wenn die Busfahrer auch früh morgens, wenn es noch dunkel ist (6.30 Uhr) langsam an die Haltestellen heranfahren würden, um zu sehen, ob dort jemand einsteigen möchte, statt einfach vorbeizurasen. Passiert heute morgen in Goltzscha, geplante Abfahrt 6.34 Uhr. Und ich stand nicht im Wartehäuschen, sondern direkt an der Straße am Haltestellenschild. Oder soll man immer Warnweste anziehen oder mit der Taschenlampe auf sich aufmerksam machen???
VVO
Guten Tag Neu-Goltzschaner,
die Verkehrsgesellschaft Meißen hat Ihr Anliegen mit dem betreffenden Fahrer der Linie 451 ausgewertet.
Dabei versichert dieser, dass er niemals absichtlich wartende Fahrgäste an der Haltestelle stehen lassen würde. Sollte er Sie übersehen haben, tut ihm das sehr leid. Der Mitarbeiter wurde zu mehr Aufmerksamkeit bei der Bedienung von Haltestellen belehrt.
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Michael
Hallo VVO-Team,
warum wird die Bahnlinie RB71 zwischen Sebnitz und Neustadt jetzt wieder einmal de facto (bis auf eine Fahrt pro Richtung) eingestellt und mit SEV "ersetzt"? Zumindest ein ausgedünnter Fahrplan auf der Schiene sollte doch möglich sein oder wollen Sie diese Linie unter dem Deckmantel des Personalmangels heimlich, still und leise stilllegen? Man munkelt ja schon seit Jahren, dass diese Linie auf der Abschussliste steht. Ein klares Bekenntnis zur Zukunft der Bahn sieht jedenfalls anders aus. Vielen Dank für Ihre Stellungnahme.VVO
Hallo Michael,
der massive Personalmangel bei der DB Regio zwingt den VVO, Leistungen des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) für einen längeren Zeitraum auf Schienenersatzverkehr (SEV) umzustellen. Ziel ist es, dass die verbleibenden Verkehre im SPNV des VVO stabiler durch die DB Regio erbracht werden.
Die Auswahl der Streckenabschnitte erfolgte insbesondere nach verkehrlichen Gesichtspunkten (z.B. Anzahl betroffener Fahrgäste, möglichst gleichwertige SEV-Fahrzeit, Anschlussbeziehungen SEV/SPNV).
Mit möglichst wenig SPNV-Reduktion sollten möglichst viele Triebfahrzeugführer für andere Einsätze freigesetzt werden.
Aufgrund der nur geringen Fahrgastnachfrage zwischen Neustadt und Sebnitz sowie der unproduktiven Leistungserstellung durch lange Standzeiten in Sebnitz fiel die Entscheidung auf den Streckenabschnitte Neustadt-Sebnitz der RB 71.
Eine Stilllegungsabsicht besteht darin nicht.
Bitte nehmen Sie auch zur Kenntnis, dass wir weitaus mehr Verkehre auf SEV umstellen mussten oder diese sogar komplett entfallen. Im VVO-Dieselnetz betrifft dies den Nordabschnitt der RB 33 Ottendorf-Okrilla Süd – Königsbrück, der im SEV bedient wird, sowie die nachmittäglichen Verdichterleistungen der S 8 Dresden-Kamenz, die lediglich durch eine Traktionsverstärkung der verbleibenden S 8 – Leistungen kompensiert werden können.
Diese weitreichenden und für die Fahrgäste äußerst unangenehmen Leistungskürzungen bzw. SEV-Umstellungen nimmt der VVO ausschließlich vor, um die durch den Personalmangel bei der DB Regio auftretenden ständigen Leistungsausfälle zu minimieren und das veränderte Betriebsprogramm zumindest aus personeller Sicht wieder stabil erbringen zu lassen.Wir haben den Einkürzungen zugestimmt, um für die Fahrgäste eine gewisse Zuverlässigkeit der verbleibenden bzw. angepassten Fahrplanangebote zu erreichen. Seien Sie gewiss, dass wir darauf hinwirken, dass diese Maßnahmen nur solange durchgeführt werden, wie sie aufgrund der Personalsituation dringend notwendig sind.
Viele Grüße
Anja Baldamus
VVO-Team -
Fahrgast-Interessenvertreter
Noch im Jahr 2018, zum 20-jährigen VVO-Jubiläum, wurden von diesem vier neue S-Bahn-Linien geplant. Vor wenigen Tagen die Herren Dulig und Ehlen großartig das 50-jährige Jubiläum S-Bahn Dresden als wichtigen Beitrag zur Verkehrswende feiernd. Am 28.09.2023 diesbezügliche Feierstunde von DB + VVO, zu der auch Frau Singer als Vorsitzende der Regionalleitung DB Regio Südost anwesend war. Wenige Tage später, am 06.10.2023, dann die VVO-Information an das Volk, dass ab dem 16.10.2023 "Einschränkungen bei der DB-Regio: Wegen massiven Personalmangel hat die DB-Regio AG die Fahrten im gesamten S-Bahn-Netz reduziert... Daher haben wir mit der DB-Regio vereinbart, dass sie ihr Angebot im VVO erneut reduziert." Im Gegensatz dazu zum 01.04.2023 ca. 10%-ige Fahrpreiserhöhungen im VVO, die bisher größte Fahrpreiserhöhung in der Geschichte des VVO!
Argumente wie: "kurzfristiger Personalausfall"(und das über Monate), "Fluktuation", "hoher Krankenstand" zweifle ich stark an. Zu bedenken ist, DB-Regio Südost ist Bestandteil des riesigen Konzerns Deutsche Bahn und es mangelt an Triebfahrzeugführern, Wagen sowie geeigneten Triebfahrzeugen??? Nein, Gründe sind Kosteneinsparungen des VVO. Denn andere Verkehrsverbünde, wie der VBB, fahren Verstärker mit 5-Wagenzügen (Doppelstock), übrigens auch von DB-Regio, nur nicht DB-Regio Südost.
Wie wird die Realität nach dem 16.10.2023 aussehen am Beispiel der S1, Streckenabschnitt Dresden-Neustadt - Meißen Triebischtal: Derzeitige Bauarbeiten im Bereich Radebeul-Ost, Meißner Landstr. u.a. Gleiserneuerung durch DVB, damit verbundene Unterbrechung Strab. Li. 4 mit SEV (der auf der Umleitung im Stau steht). Bauarbeiten bis Ende 2024 für 700 m. Wo möglich, werden Fahrgäste die S1 nutzen wollen. Dann kommt die Leistung von DB-Regio Südost mit einem 3-Wagenzug, bei theoretischem Halbstundentakt, mit teilweise defekten Türen und Triebfahrzeugen, die für einen Einsatz auf der S-Bahn nicht ideal sind. Hoher Fahrgastandrang an den noch funktionierenden Türen mit Fahrrädern, Kinderwagen, Behindertenfahrzeugen und Gepäck. Dieser Fahrgastwechsel nimmt viel Zeit in Anspruch bis sich die Fahrgäste in die Wagen eingeschichtet haben. Ergebnis: Verspätungen, die von Haltepunkt zu Haltepunkt stetig anwachsen. Dann Entscheidung: Umlauf endet in Coswig oder Pirna, da nachfolgende S-Bahn unmittelbar hinterher = ca. 30 min. Verspätung für die Fahrgäste (vielleicht Anschluss weg) und Ausfall dann resultierend im weiteren Umlauf Streckenstück Meißen Triebischtal - Coswig bzw. Schöna/Bad Schandau - Pirna. Hurra, da haben wir Geld gespart und möglicherweise freie Streckenkapazität gewonnen im Abschnitt Pirna - Schöna. Und so weiter, und so weiter.
Wenn ursprünglich mit dem DB-Regio Südost entsprechende Leistungen seitens VVO tatsächlich vertraglich vereinbart wurden und diese Leistungen über Monate, egal aus welchen angeblichen Gründen nicht erbracht werden, so hätte man rechtzeitig die Leistungen neu ausschreiben sollen, mit der Möglichkeit, dass sich andere EVU bewerben können, auch wenn diese teurer sein sollten. Ist dieses Verfahren erfolgreich, dann Kündigung des Verkehrsvertrages mit DB-Regio Südost.
Finanzielle Einsparpotentiale bieten sich durch das Weglassen jeglicher Werbung des VVO mittels großflächiger Werbetafeln im Stadtgebiet Dresden sowie der Ausdünnung von Verkehrsverbünden in Sachsen, hier der bundesweit dichteste Bestand an Verkehrsverbünden.
Die Fahrgäste bezahlen viel Geld für die Beförderung im ÖPNV und erwarten dafür entsprechende Leistungen qualitätsgerecht! -
Busfahrer (auch SEV RB71)
Hallo,
mit Überraschung habe ich die Antwort zum Eintrag von "Schusser" vom 29.09.2023 gelesen.
In der Antwort wird darauf verwiesen, dass der SEV in Langenwolmsdorf an der Haltestelle Oberdorf halten soll. Dies ist jedoch ein totaler Gegensatz zu den VVO-eigenen Umgebungsplänen ( https://www.vvo-online.de/doc/VVO-Stationsplan-Langenwolmsdorf-Mitte.pdf ) - dort ist die Ersatzhaltestelle auf der Hauptstraße eingetragen.
Eben diese Ersatzhaltestelle wurde zu SBS- und MRB-Zeiten aktiv genutzt. Bis zum Fahrplanwechsel im Dezember 2021 standen dort auch Haltestellenschilder. Wegen des vermehrten SEV wurden diese dann auch längerfristig von der RBO aufgestellt, die Genehmigung für die Haltestellen gibt es sicher immer noch.
Und selbst wenn man eine Fahrplanauskunft mit dem derzeitigen SEV abruft - Ausstieg am Haltepunkt Mitte. Da gibt es sogar zwei Steige: 21 und 22 an der Einmündung des Bahnhofsweges.
Warum nun auf einmal wieder alles anders, die Fahrgäste nun wieder an andere Haltestellen gewöhnen? Zumal diese im Falle eines BNV (kommt ja öfter mal vor) auch noch weiter weg ist? Und warum diese Fehlinformationen?VVO
Hallo Busfahrer,
diese Ersatzhaltestellen wurden vor Übernahme des SEV durch die RVSOE GmbH regelmäßig bedient. Auf dieser Grundlage beruht auch der von Ihnen gefundene VVO-Haltestellenumgebungsplan.
Es wurde nun aber festgestellt, dass die der Städtebahn Sachsen damals erteilte Genehmigung bauliche Voraussetzungen fordert, konkret eine feste Trittfläche (Aufschüttung), welche in Fahrtrichtung Sebnitz leider nicht vorhanden ist. Aus diesem Grund wird derzeit vom SEV nur die Haltestelle "Oberdorf" bedient und ab 16.10. zusätzlich die Haltestelle "Ortszentrum".
Es sind aber bereits Planungen zusammen mit der Stadt Stolpen im Gange, dass an der Stelle, wo früher die SEV-Haltestelle lag, die baulichen Voraussetzungen geschaffen werden, eine feste Haltestelle einzurichten, die dann übrigens auch von den Linien 232, 234, 261 und 265 bedient werden kann.
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team
