Lob & Kritik
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Der Mügitztaler
Auch wenn ich zu dem Thema wenig schreibe, weil ich mehr auf der Heimatstrecke unterwegs bin, geht mir trotzdem eine Sache nicht aus dem Kopf, weil gestern und heute selbst erlebt;
DB regio Nord-Ost fährt überwiegend mit einem 3 Teiler Hamster was auch schon vor Zeiten des 9,-€ und 49,-€ Ticket kaum zumutbar war.
Ich bin oft auf dem Weg nach Hoyerswerda und statt Doppelstockwagen setzt man nur einen kleinen Talent ein. Bereits in Ruhland ist es schön kuschelig.
Gibt es nicht genug Wagen dass man jede Fahrt mit 2 Hamster durchführen kann wie 16:16 Uhr ab Cottbus?
Des Weiteren ist mir aufgefallen, dass Db Regio Nordost ebenso ein großes Verspätungspotenzial mit sich führt. Was an der eingleisigen Situation zwischen Priestewitz großenhain und Ruhland liegt.
Um der Nachfrage in diesem Gebiet gerecht zu werden, müssten jeden Tag fünf Doppelstockwagen aneinandergereiht fahren oder dauerhaft zwei Hamster.
Warum passiert hier nichts?VVO
Hallo Mügitztaler,
der von Ihnen genannte RE 18 um 16:16 ab Cottbus ist von uns Mo-Fr mit 2 x ET 442 und an Sonntagen mit 3 Doppelstockwagen bestellt. Außer an Samstagen fährt er also planmäßig mit erhöhter Platzkapazität.
Grundsätzlich ist festzustellen: Alle verfügbaren Fahrzeuge sind in der Hauptverkehrszeit (HVZ) im Einsatz.
Zwei zusätzliche dreiteilige Triebwagen ET 442 sowie ein zusätzlicher Doppelstockwagen wurden dem Elbe-Elster-Netz, in dem diese Verkehrsleistungen erbracht werden, bereits zugeführt. Weitere zusätzliche Fahrzeuge sind derzeit leider nicht darstellbar.
Wir verweisen darauf, dass wir für die aus dem Deutschlandticket resultierende erhöhte Nachfrage keinerlei zusätzlichen finanziellen Mittel für Kapazitätserweiterungsmaßnahmen erhalten und gleichzeitig auch keinerlei zusätzliche Fahrgeldeinnahmen.
Wir können daher nur im engen Rahmen unserer bisherigen finanziellen Möglichkeiten Erweiterungen anbieten.
Daher haben wir die den Einsatz der zusätzlichen Fahrzeuge auf den Zulauf nach Dresden in der morgendlichen HVZ und die nachmittäglichen HVZ-Abbringer ab Dresden bei den Regionalexpresszügen RE 15 und RE 18 montags bis freitags fokussiert.
Aufgrund der Baumaßnahmen in Dresden Hauptbahnhof und dem damit veränderten Betriebskonzept, welches die Durchbindung von RE 15/18-Zügen auf Leistungen der RB 31 erforderlich macht, müssen diese Züge mit erhöhter Platzkapazität auch auf der RB 31 eingesetzt werden und somit gehen uns Fahrzeuge für den Einsatz auf den stärker nachgefragten RE-Linien „verloren“. Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen und der dadurch eingeschränkten Gleiskapazitäten am Dresdner Hauptbahnhof ist dies aber alternativlos.
Mit der Neuausschreibung der Verkehrsleistungen Richtung Cottbus/Hoyerswerda haben wir erhöhte Anforderungen bezüglich der Sitzplatzkapazität vorgegeben, die mit Start des neuen Verkehrsvertrages im Dezember 2026 umgesetzt wird.Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO Team -
Grundsatz
Bezugnehmend auf die Nachricht bezüglich Fusionierung der Verkehrsverbünde VVO und ZVON ist das eine längst überfällige Maßnahme. In Sachsen mit dem dichten Netz an Verkehrsverbünden sollten im Interesse der Wirtschaftlichkeit noch weitere Verbünde miteinander fusionieren. Nur die Finanzierung mit 4 Millionen Euro aus Steuergeldern für diesen Verwaltungsakt ist zu hinterfragen!!! Dieses Geld wäre viel besser aufgehoben für die hier in Sachsen dringend notwendige Verbesserung des ÖPNV bzw. für die Stabilisierung der Fahrgasttarife im Sinne der angestrebten Verkehrswende.
Beim VBB (Verkehrsverbund Berlin/Brandeburg) in dessen sehr großen Einzugsgebiet werden auf bestimmten Streckenabschnitten, wie z.B. Berlin - Elsterwerda sowie Berlin - Angermünde im Fernverkehr (IC, EC, ICE) alle Nahverkehrstickets, incl. Deutschlandticket anerkannt. Warum bekommt es der VVO nicht hin für die Streckenabschnitte Bad Schandau - Dresden - Elsterwerda sowie Dresden - Riesa die Anerkennung aller Nahverkehrstickets im Fernverkehr? Die begrenzte Zugangsmöglichkeit für Züge des Fernverkehrs auf dem Streckenabschnitt Dresden - Riesa nur für Inhaber einer VVO - Verbundraum - Zeitkarte ist bekannt aber keine echte, zu VBB - Angeboten vergleichbare Lösungsvariante des Problems.
Für diesbezügliche Stellungnahmen zu o.g. beiden Sachverhalten wäre ich dankbar.
VVO
Sehr geehrter Autor Grundsatz,
wir stehen der Initiative des ZVON, über eine mögliche Fusion der beiden Verkehrsverbünde VVO und ZVON zu reden, offen gegenüber.
Bereits heute sind die beiden Verbünde eng miteinander vernetzt. Neben gemeinsamen Ausschreibungen arbeiten wir bei der Fahrplanauskunft, im Marketing und insbesondere auch im Vertrieb eng zusammen, so dass eine Fusion Synergien erschließen kann. Neben dem Deutschlandticket für Pendler kann zudem ein gemeinsamer Tarif Fahrten zwischen den Verbünden einfacher machen.
Die mögliche Fusion von zwei Verkehrsverbünden ist jedoch mitnichten ein reiner Verwaltungsakt. Für die Angleichung unter anderem der Vertriebstechnik oder auch der Tarifsysteme sind finanzielle Mittel nötig.
Zum Fernverkehr und der Anerkennung von VVO-Tickets:
Der VVO ist ausschließlich für das Nahverkehrsangebot auf der Schiene verantwortlich und erhält für dessen Bestellung ein begrenztes Budget an Regionalisierungsmitteln vom Freistaat. Es ist dem Verbund dabei wichtig, die größeren Orte in seinem Verbundgebiet in vergleichbarer Häufigkeit an Dresden anzubinden.
Bad Schandau wird zweimal pro Stunde von der S1 bedient. Für ein zusätzliches Angebot sehen unsere Nahverkehrsplaner keinen Bedarf. Bei Riesa verhielt es sich dagegen anders.
Riesa wird nur einmal pro Stunde durch den RE 50 an Dresden angebunden. Da eine Taktverdichtung mit dem Budget des VVO nicht vereinbar ist, wurde die Anerkennung der VVO-Zeitfahrkarten mit DB Fernverkehr vereinbart. DB Fernverkehr lässt sich den entstehenden Einnahmeverlust gegenüber ihren Fernverkehrsausweisen von uns bezahlen.
Eine Ausdehnung der Anerkennung von anderen VVO-Fahrausweisen oder des Deutschlandtickets ist mit den uns verfügbaren Mitteln schlicht nicht finanzierbar.Unsere Mittel und wofür wir diese ausgeben, können Sie im aktuellen Daten-Flyer unter https://www.vvo-online.de/doc/VVO-Flyer-Zahlen-Daten-Fakten-2023.pdf nachlesen.
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Yum
Kritik!!
An der Genossenschaftsstraße ist der Bus 460 nach Großenhain mal wieder nicht angehalten obwohl ich da Stande und das ja wohl ein Zeichen ist das ich mit diesem Bus fahren will!!!! Mir ist das schon einmal mit einer Freundin passiert wodurch wir dann nachhause laufen mussten!! Ich möchte nach der Schule nachhause kommen und nicht noch eine Stunde an der Bushaltestelle stehen!!😡VVO
Guten Tag Yum,
ich verstehen Ihren Ärger.
Bitte teilen Sie uns konkret mit, an welcher Haltestelle der Linie 460 um welche Uhrzeit Sie in welche Richtung fahren wollten. Wir klären, dann die Nichtbedienung der Haltestelle mit dem zuständigen Unternehmen.
Freundlich grüßtAnja Baldamus
VVO-Team -
Vielfahrer
Hallo VVO-Team,
ich habe heute wie jeden Wochentag an der Haltestelle Fuchsbau in Meißen auf die Linie 417 um 6:58 Uhr in Richtung Busbahnhof gewartet. Ich wähle diese Linie bewusst und nicht die nachfolgende B Linie, damit ich meinen Anschlußzug 7:21 Uhr nach Dresden sicher erreiche. Leider ist der Bus heute gegen 7:00 Uhr mit der Aufschrift "Dienstfahrt" ohne Halt an der Haltestelle vorbei gefahren. Dies geschah nicht, weil der Bus übefüllt oder außerordentlich spät war. Auch kam die B Linie nicht unmittellbar danach, sondern verspätet und weitaus voller als die Linie 417. Dies führte natürlich dazu, dass ich meinen Zug verpasst habe und mein Ziel erst 30 min später erreichte. Ich akzeptiere dies, wenn es aufgrund der Verkehrsituation oder Personalenpässen oder ähnlichen Gründen passiert, aber nicht wenn jemand keinen Bock hat oder seine (sicher verdiente) Pause machen will. Dafür muss es andere Lösungen geben. Es ist auch keinesfalls das erste Mal, dass soetwas passiert. Ich habe mich bereits 2 Mal über ähnliche Fälle beschwert (dort hatte der Bus sogar noch die korrekte Aufschrift), geändert hat dies offensichtlich nichts. Mein Verständnis für dieses Verhalten und den Umgang damit hält sich in Grenzen!
Gute Fahrt!VVO
Hallo Vielfahrer,
folgende Antwort haben wir von der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM) erhalten:
"Wir bedauern den geschilderten Sachverhalt und entschuldigen uns in aller Form auch im Namen unseres Fahrpersonals dafür. Mit den betreffenden Fahrpersonalen wurde ein klärendes Gespräch geführt. Desweiteren wurde ein entsprechender Aushang in der Außenstelle Lommatzsch platziert."
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team
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Karl
Kritik am Umgang der VVO (DB) mit der Verkehrswende und der Verkehrssituation am Freitagabend
Die Situation rund um das Fußballspiel am Freitagabend in Dresden verdeutlicht erneut die Defizite im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Während die Verkehrswende politisch gefordert wird, zeigt sich in der Praxis, dass das Angebot oft nicht ausreicht. Auf der Strecke Cottbus - Dresden-Neustadt, die für viele Fans die wichtigste Verbindung darstellt, werden nur im Zwei-Stunden-Takt überfüllte Züge eingesetzt. Diese Überlastung, die durch das Fußballspiel noch verstärkt wird, hätte vorhergesehen und besser gemanagt werden müssen.
Die Deutsche Bahn reagiert darauf lediglich mit der Meldung, dass es zu Störungen kommt, und empfiehlt, andere Verbindungen zu nutzen – eine unzureichende Lösung angesichts der ohnehin knappen Alternativen. Noch besorgniserregender ist die Empfehlung der Bundespolizei, auf alternative Verkehrsmittel wie Auto oder Bus auszuweichen. Das steht im krassen Widerspruch zu den Zielen der Verkehrswende.
Auch das Dresdner S-Bahn-Netz, das am Spielabend eine zentrale Rolle spielt, ist weit von zufriedenstellend entfernt. Besonders die Probleme mit der S8 bleiben seit Langem unkommentiert und ungelöst. Diese Schwächen im ÖPNV werfen ernsthafte Zweifel daran auf, ob die Verkehrswende in der Region tatsächlich vorankommt. Um den Anforderungen gerecht zu werden, braucht es dringend mehr Engagement und Investitionen in den öffentlichen Verkehr.