Lob & Kritik
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G.O.
"Am Freitag 20. Mai fallen wegen Personal-/Fahrzeugmangel einzelne Züge auf den Linien S1, S3, S8, RB31, RB71 und RB72 aus. Teilweise ist Ersatzverkehr mit Bus eingerichtet. Bitte prüfen Sie vor Abfahrt ob Ihre Fahrt betroffen ist. Stand 20.05., 6:55 Uhr " -
solche Meldungen kommen ja fast täglich!!!
Mal mehr oder weniger extrem!!
Und natürlich schiebt man es wieder auf Corona.
Ich behaupte es liegt daran dass die DB auf
Grund von Profitmaximierung kaputtgespart wurde.
Komischerweise liest man solche Meldungen wie die alltäglichen Ausfälle bei der Bahn wegen "Personalmangel" fast nie von Busunternehmen!!!
Und Busfahrer haben in der Regel viel mehr Publikumskontakt als Tfz-Führer.
Fällt das wirklich keinem auf???
Lustig wird es ja werden wenn das 9€-Ticket kommt.
Mehrt schreibe ich mal lieber nicht dazu - sonst schlägt die VVO-Zensur wieder zu...VVO
Hallo G.O., wir können Ihren Ärger gut verstehen und stehen wegen der Ausfälle mit der DB im engen Kontakt. Ihren Vorwurf der "Zensur" weisen wir auf das Schärfste zurück. In unserem Gästebuch kann jeder, wie Sie auch an den Einträgen sehen können, seine Meinung frei äußern - jedoch unter Einhaltung der Netiquette. Da wir als Verbund Aufgabenträger für den Eisenbahnverkehr sind, erhalten wir bei Ausfällen und Störungen dazu schlichtweg mehr Informationen als zum Busverkehr, die wir dann entsprechend veröffentlichen. Viele Grüße Jana Findeisen VVO-Team
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Herr Lehmann
Der Halbstundentakt auf der S8 seit dem letzten Fahrplanwechsel war für mich ein entscheidendes Argument, mir eine Abokarte zuzulegen und von nun an nur noch mit dem ÖPNV zu fahren. Ja okay die 10 Kilometer zum Bahnhof brauch ich schon noch das Auto, da fährt nicht wirklich passend ein Bus.
Während am Anfang alles ganz gut anlief, sammelten sich mit der Zeit die Unzulänglichkeiten. Wurde zunächst stetig in Doppeltraktion gefahren, scheint es aktuell die Regel zu sein, dass jeweils nur ein Triebwagen unterwegs ist. In der Folge stellenweise wirklich überfüllter Zug. Überfüllt heißt, da sind mehr Menschen drin als theoretisch reinpassen. Dauert dann bei Ein- und Aussteigen etwas länger, Verspätung die Folge.
Die einzelnen Triebwagen, die noch unterwegs sind, sind aber auch nicht mehr im besten technischen Zustand. Ich habe schon mehrmals erlebt, dass auf einmal der Zug nicht mehr fahren konnte. Blieb einfach so am Bahnsteig stehen. Nach 5 bis 10 Minuten hatte es der Triebwagenführer glücklicherweise doch irgendwie geschafft hat, dem Zug wieder Leben einzuhauchen.
Manchmal funktioniert auf einmal eine Tür nicht mehr. Ich hatte letztens Glück – ein beherzter Sprint durch den Zug zur anderen Tür –die ging glücklicherweise noch mal auf. Im Gegensatz zu den Reisenden heute, die um geplant 19:14 Uhr in Pulsnitz aussteigen wollten. Die durften eine Station weiterfahren. Die wollten das aber gar nicht. Zugbegleiter gab es irgendwie auch nicht mehr.
Apropos geplant um 19:14 Uhr. Zug hatte Verspätung. 13 Minuten. Aufgrund der Verspätung eines entgegenkommenden Zuges. Die Strecke von Radeberg nach Kamenz wurde vor ein paar Jahren modernisiert. In Zuge dessen wurden bis auf Pulsnitz alle Kreuzungsmöglichkeiten entfernt. Wenn also ein Zug Verspätung hat, muss der entgegenkommende Zug warten, der dann wiederum den nächsten entgegenkommenden Zug ausbremst. Und so weiter. Da profitieren dann viele Züge von einem technischen Defekt eines einzelnen Triebwagens.
So komme ich immer mal wieder mit Verspätung an mein Ziel. Heute waren es 13 Minuten. Aber nicht so schlimm, Pünktlichkeitsgarantie des VVO wurde eingehalten. Ich muss demnächst mal versuchen, wenn ich 13 Minuten zu spät auf Arbeit komme, meinen Chef zu überzeugen, dass ich doch noch pünktlich sei.
Mit Spannung sehe ich dem 9-Euro-Ticket entgegen. (Okay, da kann der VVO nicht wirklich was dafür.) Wäre umgedreht so, als wenn jeder für 9 Euro einen ganzen Monat frei mit dem eigenen Auto fahren dürfte. Das gäbe ja auch nur noch Stau. Aber wenigstens würden die Autos und die Straßen in einem angemessenen Zustand sein. Was ich von der S8 aktuell nicht wirklich behaupten würde.VVO
Sehr geehrter Herr Lehmann, ich verstehe Ihren Ärger. Gern möchte ich Ihnen die Hintergründe erläutern, die den Eisenbahnverkehr u.a. auf dieser Strecke betreffen. Zurzeit stehen der DB Regio AG mehrere Fahrzeuge nicht zur Verfügung. Sie sind defekt. Die DB wartet ihre Fahrzeuge regelmäßig und mit sehr hohen Standards. Trotzdem lassen sich Störungen mit den von Ihnen dargestellten weiteren negativen Folgen nicht völlig auszuschließen. Seien Sie versichert, dass die Werkstätten intensiv bemüht sind, die Fahrzeuge schnellstmöglich zu reparieren. Leider schaffen Verzögerungen in der Zulieferung von Ersatzteilen häufig Probleme, die zu unakzeptabel langen Stillstandszeiten führen. Dieses Thema wird von der Abteilung Einkauf der DB Regio zurzeit intensiv bearbeitet. Die von DB Regio veranlassten internen Auswertungen und Änderungen werden jedoch nicht immer - wie auch in anderen Unternehmen - sofort für Sie als Fahrgast spürbar. Nach der Aussage des Fachdienstes erwarten wir aber, dass die Probleme in der nächsten Zeit behoben sein werden. Zunächst einmal gibt es eine grundsätzliche Regelung der Zugfolge, die besagt, dass schnell fahrende und wenig haltende Züge Vorrang haben vor langsameren und häufiger haltenden. Sonst würden der Fernverkehr und Güterverkehr ständig ausgebremst und große Probleme in der Streckendurchlässigkeit verursachen. Beispiel: Ein einmal abgebremster, viele hundert Tonnen schwerer Güterzug, blockiert bis zum erneuten Anfahren mehrere Minuten lang das Gleis, da seine große Masse erneut wieder in Bewegung gesetzt werden muss. Dies haben Sie vielleicht auch schon einmal am Bahnsteig erlebt. Die Fahrplankonstrukteure berücksichtigen diese Gegebenheiten auch gewissenhaft. Leider kommt es immer wieder zu Abweichungen vom Regelbetrieb, häufig durch Witterung oder Unfälle von außen in den Bahnbetrieb getragen. In solchen Situationen muss die Leitstelle eingreifen und manchmal unpopuläre Entscheidungen treffen, die die Reisenden natürlich negativ aufnehmen. Die Transportleitung muss aber immer die gesamte betriebliche Situation im Blick haben, um den Bahnbetrieb insgesamt flüssig zu halten und das Netz nicht zusammenbrechen zu lassen. Wir danken Ihnen im Namen der DB Regio für Ihr Verständnis. Freundlich grüßt Anja Baldamus VVO-Team
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Susi ______
Hallo lieber vvo,
Ich muss mich heut Mal beschweren fahre fast täglich seid ca 8 Jahren regelmäßig mit der 439 von Zuhause auf Arbeit und wieder zurück, hab es aber noch nie erlebt dass man nur weil der Busfahrer mein Geld nicht Wechsel kann mich einfach stehen lässt an der Haltestelle und Weiterfährt ohne irgendein Vorschlag zu machen oder sonst irgendwas.
Somit über ne dreiviertel Stunde warte Zeit bis der nächste Bus kommt.VVO
Hallo Susi, bitte teilen Sie uns noch mit an welchem Tag und zu welcher Uhrzeit Sie gefahren sind (sowie die Einstiegshaltestelle), damit wir bei der Verkehrsgesellschaft Meißen mbH (VGM) eine entsprechende Stellungnahme anfordern können. Vielen Dank. Jana Findeisen VVO-Team
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Robert
Hallo,
ich fahre nun mittlerweile seit 15 Jahren mit der S2 zur Arbeit.
Dabei musste ich 2 negative Entwicklungen feststellen.
Seit mehreren Monaten kommt es vermehrt zu Ausfällen, wie es in den letzten Jahren nicht der Fall war.
Gesundheitsbedingte Ausfälle durch die Pandemie sind verständlich, mir geht es hier eher um die technisch bedingten Ausfälle.
Der 2 Punkt ist, dass trotz steigender Fahrgastzahlen keine längeren Züge eingesetzt werden. Gerade in der Pandemie-Zeit sowie in den warmen Jahreszeiten wäre mehr Platz in der Bahn von Vorteil, gerade in der Hinsicht auf die Laune der Fahrgäste.
Die hohen Fahrgastzahlen mögen vlt subjektiv sein, aber es gibt gerade zu den Stoßzeiten kaum Platz in den Fahrgasträumen sowie in den Fahrrad- und Kinderwagenbereichen.
Ich würde mich hier über einen zusätzlichen Waggon freuen.
Von der DB wurde mir bereits mitgeteilt, dass die VVO für die Einteilung der Waggons verantwortlich ist.
VVO
Hallo Robert, in der Tat kam es in der jüngeren Vergangenheit zu einer erhöhten Ausfallrate, welche wir sehr bedauern. Während vor allem im 1. Quartal Corona mit der Omikronwelle zu vermehrten Ausfällen führte, gibt es für die jüngsten Ausfälle verschiedene Gründe, u. a. kam es zu Triebfahrzeugschäden, Krankheitsausfällen sowie zu Streckensperrungen durch die Bundespolizei. Derzeit werten wir die genaueren Hintergründe in Zusammenarbeit mit der DB AG aus, um zeitnah wieder einen stabilen Fahrplan auf der S 2 gewährleisten zu können. Zudem bedanken wir uns für Ihre Beobachtungen bezüglich des Fahrgastaufkommens auf der S 2. Wir überprüfen die Fahrgastzahlen der S-Bahn regelmäßig. Bei einem regulären Fahrzeugeinsatz von 2 Wagen auf der S 2 liegt die durchschnittliche Auslastung der stark genutzten Fahrten zurzeit zwischen 50 und 60 %. Eine regelmäßig und dauerhafte Überschreitung der Kapazitätsgrenze können wir derzeit nicht feststellen. Hinsichtlich der Platzkapazität in den Mehrzweckabteilen ist im regulären S 2-Wagenzug u. a. Platz für 24 Fahrräder und 4 Rollstuhl- bzw. Kinderwagenplätze. Viele Grüße Jana Findeisen VVO-Team
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Holly
Ich sitze gerade in der S1 Richtung Pirna. Start 15:31 am bhf Neustadt. Leider ist die Luft hier so stickig, dass ich mich kaum traue zu atmen. Leider ist diese schlechte Klimatisierung des Zuges keine Seltenheit. Wie kann es sein, dass in Coronazeite die Fenster beschlagen weil sich keiner um ordentliche Luft-Zirkulation kümmert?
VVO
Hallo Holly, der Kundendialog der DB Regio Südost bestätigte uns auf Nachfrage, dass in den von Ihnen genannten Zug die Klimaanlage defekt war. Trotz regelmäßiger Wartung und hoher Standards sind Störungen während der Fahrt aufgrund der hohen Laufleistung der Fahrzeuge nicht völlig auszuschließen. Das Zugpersonal bemüht sich in diesen Fällen, eine schnellstmögliche Reparatur zu organisieren. Die DB Regio bittet um Verständnis, dass nicht jeder technische Defekt bereits während der Fahrt behoben werden kann bzw. nicht auf jeder Strecke kurzfristig Techniker zur Verfügung stehen. Bei Defekten, die nur in einzelnen Wagen auftreten, die aber - wie beim Ausfall der Klimaanlage - leider erhebliche Auswirkungen auf den Fahrkomfort haben, versuchen die Zugbegleiter, den Reisenden - soweit möglich - Ersatzplätze in anderen Wagen anzubieten. "Um Zugausfälle und / oder große Verspätungen zu vermeiden, rangieren wir die Fahrzeuge nicht sofort aus dem Zugverband heraus, sondern lassen sie beim nächsten Werkstattaufenthalt reparieren. Wir wissen, dass dieses Verfahren Belastungen für die Fahrgäste mit sich bringt. Ihre Verärgerung können wir deshalb gut nachvollziehen", so die DB Regio. Viele Grüße Anja Baldamus VVO-Team