Lob & Kritik
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Christin U.
Lieber VVO,
es ist in den letzten Wochen einfach eine Katastrophe auf der Strecke Königsbrück - Dresden. Es fallen immer wieder Fahrten ersatzlos wegen "kurzfristigem Personalausfall" weg, der aber bereits am Vortag bekannt war. Meiner Meinung nach kann dann eine Lösung für den nächsten Tag gefunden werden. Es ist immer ein tägliches Lotto spielen, ob ein Zug fährt oder nicht. Denn meist fällt dann auch der angekündigte SEV durch Bus aus oder kommt man erst gar nicht. Ich nutze die Strecke täglich, um zur Arbeit zu kommen und habe bisher einen sehr verständnisvollen Arbeitgeber wenn ich mal wieder eine oder zwei Stunden später komme, aber so langsam nervt es auch ihn. Die Züge fahren eh schon nur einmal in der Stunde, es ist dann schon eine Frechheit diese dann ersatzlos ausfallen zu lassen. Es gibt auch andere Bereiche/Firmen die PersonalMANGEL haben und der Betrieb dennoch weiterläuft und nicht stillsteht. Die Zeiten mit Städtebahn und MRB waren schon schlimm, aber dort gab es dann wenigstens noch einen verlässlichen SEV.
Freundliche GrüßeVVO
Hallo Frau U.,
auch wir sind mit den aktuellen "Leistungen" der DB Regio genauso unzufrieden wie Sie und alle anderen betroffenen Fahrgäste. Wir können daher nur noch einmal betonen, dass wir als VVO hinsichtlich der Planbarkeit und der rechtzeitigen Information eine sofortige Besserung der aktuellen Unternehmenspolitik erwarten. Zudem wurde die Leitung der DB Regio aus Leipzig einbestellt, um uns einen Plan hinsichtlich der Personalentwicklung und der Zuverlässigkeit der Produktion für die kommenden Monate vorzulegen. Sobald wir dazu belastbare Aussagen treffen können, werden wir diese kommunizieren. Der VVO als verantwortlicher Auftraggeber der DB zahlt für die ausfallenden Züge kein Geld und wir können alle betroffenen Fahrgäste nur dazu auffordern, von den Leistungen der Kundengarantien Gebrauch zu machen, die die DB Regio finanzieren muss.
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team -
Christian Bies
Auf die S1 am Morgen ist derzeit kein Verlass. Ich bin als Pendler täglich auf diese S-Bahn von Radebeul nach Dresden angewiesen. Seit anderthalb Wochen ist der "wichtigste Zug" (weil der "vollste") um 7.07 Uhr ab R-Weintraube schon zweimal deutlich zu spät gekommen (mind. 25 min) und 1x komplett ausgefallen. Leider gibt es wenig Alternativen, schnell nach DD zu kommen: die Tram 4 braucht zu lange; die "kleine" S1 10 min vorher fällt zur Zeit häufig wegen Personalmangel oder techn. Probleme (wirklich?) aus. Wie will das die Deutsche Bahn als Betreiber regeln, dass die S-Bahn ein verlässliches Verkehrsmittel bleibt? Zur Zeit startet jeder Morgen mit der Unsicherheit, welches Problem die Bahn heute schon wieder haben könnte. Meine Arbeit in DD muss ich pünktlich beginnen ... da bleibt in Zukunft wohl nur noch das Rad oder eine halbe Stunde eher loszufahren?
VVO
Hallo Herr Bies,
wir sind mit den aktuellen "Leistungen" der DB Regio genauso unzufrieden wie die betroffenen Fahrgäste. Insbesondere hinsichtlich der Planbarkeit und der rechtzeitigen Information erwarten wir eine sofortige deutliche Besserung der aktuellen Unternehmenspolitik. Zudem wurde die Leitung der DB Regio aus Leipzig einbestellt, um uns einen Plan hinsichtlich der Personalentwicklung und der Zuverlässigkeit der Produktion für die kommenden Monate vorzulegen. Sobald wir dazu belastbare Aussagen treffen können, werden wir diese kommunizieren. Der VVO als verantwortlicher Auftraggeber der DB zahlt für die ausfallenden Züge kein Geld und wir können alle betroffenen Fahrgäste nur dazu auffordern, von den Leistungen der Kundengarantien Gebrauch zu machen, die die DB Regio finanzieren muss.
Viele Grüße
Jana Findeisen
VVO-Team -
S3-Nutzer
Ihre Pressemitteilung „Die Taktbus-Linie 365 fährt jetzt direkt bis Bienenmühle“
Sehr geehrte Damen und Herren,
Grundsätzlich freuen wir uns als regelmäßige Nutzer immer, wenn Verkehre ausgeweitet werden. Nur verstehen wir diesen Schritt und bitte Sie um Aufklärung.
Bis vor einigen Jahren verkehrte die Linie 365 zwischen Dresden und Olbernhau über Frauenstein und Pfaffroda (wo wir uns jedes Wochenende aufhalten). Aufgrund der Finanzierung durch den damaligen LK Annaberg wurde die Linie in Frauenstein gebrochen. Fortan verkehrte die 365 nur noch bis Frauenstein und ab dort bis Olbernhau die neue „Ersatzlinie“ 465 bis Olbernhau. Jetzt neu fährt die 365 weiter von Frauenstein bis Bienenmühle (korrekte Bezeichnung) parallel zur 465 und das im Abstand von 14 Minuten. Wir nutzen regelmäßig die 465, welche weiterhin leider nur im 4 Stunden Takt verkehrt und daher unsere Fahrten nach Frauenstein und weiter nach Possendorf/Freital fast unmöglich machen (von Pfaffroda). Können Sie uns bitte erklären, weshalb das so ist? Vielen Dank.VVO
Sehr geehrter S3-Nutzer,
zum Fahrplanwechsel im Dezember 2010 wurde die durchgängige Buslinie 364 (Dresden - Frauenstein - Olbernhau) in Abstimmung mit den an der Finanzierung beteiligten Gebietskörperschaften eingestellt und das von Ihnen zitierte Ersatzangebot mit Umsteigen zwischen den Linien 365 und 465 eingerichtet.
Aufgrund ihrer Verbindungsfunktion wurde die Linie 365 vor wenigen Jahren in das sachsenweite PlusBus- und TaktBus-Netz aufgenommen. Der Freistaat Sachsen fördert in diesem Netz die Angebotsaufwertung zum mit der Marke TaktBus (bzw. PlusBus) verbundenen Qualitätsstandard. So wurde das Fahrplanangebot der Linie 365 schon im Dezember 2021 verbessert, und zum Schuljahresbeginn Ende August 2022 erfolgte die Verlängerung von Frauenstein bis Rechenberg-Bienenmühle.
Ausschlaggebend hierfür war der Wunsch der örtlichen Politik zur direkten Anbindung der Orte rund um Rechenberg-Bienenmühle an Schmiedeberg und v. a. an Dippoldiswalde mit seinem Krankenhaus.
Bedingt durch die Konzipierung der Linie 465 (Olbernhau - Frauenstein) als Anschlusslinie, liegen deren Fahrten derzeit zeitlich relativ nahe an den verlängerten 365er Fahrten. Durch einen noch bis vsl. Ende Oktober geltenden Umleitungsfahrplan der Linie 365 wird dieser Effekt leider noch verstärkt.
Die Linie 465 wird durch den Erzgebirgskreis und den Landkreis Mittelsachsen finanziert. Die beiden Landkreise müssen sich auf ein neues Bedienkonzept für diese Linie einigen.
Wir sehen es als sinnvoll an, wenn die Linie 465 zukünftig nur noch bis Rechenberg-Bienenmühle verkehrt und dort kurze Übergänge zur 365 herstellt. Der RVSOE hatte diesen Vorschlag ggü. den Landkreisen schon gemacht, was mit Hinweis auf den Schülerverkehr aber erst mal verneint wurde. Der VMS stimmt dem Vorschlag der Einkürzung jedoch auch zu und wird das Anliegen bei den Landkreisen nochmals platzieren.Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team -
Lena Pavlov
Guten Tag,
Ich habe nicht genau gefunden wo ich mich beschweren soll, außer hier.
(Bezogen auf Dresden, Dobritz ca. 15:50)
Wofür haben Sie die "Türöffner Knöpfe" wenn diese null funktionieren. Ich stand am S-Bahnhof Dresden und wurde nicht in die S-Bahn gelassen. Ich stand vor der Tür und da waren viele Leute die am Eingang standen, daraufhin bin ich schnell zur anderen, die a vor meiner Nase zu ging und b nicht wieder geöffnet wurde, genauso die nächste als ich zu ihr rannte. Dann stand der Zug noch eine halbe Minute und der Fahrer hat nur dumm aus dem Fenster geschaut.
Überfüllt war er nicht, sonst hätte ich die Situation noch irgendwo nachvollziehen können.
Ich persönlich finde das ziemlich unverschämt vom Fahrer, er hätte wenigstens eine Tür noch aufmachen können, wenn er schon danach noch gestanden hat, war ja nicht so als hätte er mich nicht gesehen oder so. Daraufhin wollte ich auf den Nächsten warten, was ich auch gemacht habe, aber dieser wurde erst als "mit 5 minütiger Verspätung" und dann als er hätte da sein sollen, als "Ausgefallen" angekündigt und eine weitere Verbindung mit Bus/ Bahn war genauso nicht möglich, weil diese sowohl um fast 20min zuspät, als auch voll ankamen, dies betrifft zwar nicht die VVO, aber angemerkt wollte ich es trotzdem.
Schöne Grüße
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Unzufriedener Nutzer
Tut mir leid - aber für das was derzeit beim S- und Regionalbahnverkehr abgeht
hab ich keinerlei Verständnis mehr.
Es wird ja von Woche zu Woche oder eher von Tag zu Tag schlimmer.
Der Gipfel ist was Sie sich heute(07.09.22) auf der S2 erlauben!!!
Ich habe den Verdacht dass es nicht am fehlenden Personal liegt
sondern eine Maßnahme zum Energiesparen für die durch die GRÜNEN schon lange geplante und durch ebendiese selbstverschuldete Energiekrise ist und
"Corona" nur noch als Ausrede herhalten muss.
So kann man austesten was man den Fahrgästen alles zumuten kann.
Ich kann jeden verstehen der sich den VVO-Gelegenheitsverkehr nicht antuen möchte und aufs Auto umsteigt!
Wie lange soll eigentlich der unzumutbare 20-Minutenverkehr auf den Linien 1,8 und 9 und der 30-Minutentakt auf den Buslinien 87 und 90 noch andauern?
Bis zum Sankt Nimmerleinstag???VVO
Guten Tag Unzufriedener Nutzer,
vielen Dank für Ihre Meinung zur derzeitigen Misere bei der DB Regio. Gern können Sie dazu in den Pressemiteilungen vom 16. und 21.09. auf unserer Internetseite unter https://www.vvo-online.de/de/vvo/presse/pressemitteilungen-239.cshtml mehr erfahren.
Die Dresdner Verkehrsbetriebe AG geht im Folgenden auf Ihr Nachfrage zu den veränderten Taktzeiten einiger ihrer Linien ein:
"Sie ärgern sich über die angepassten Taktzeiten auf einigen Straßenbahn- und Buslinien. Vor allem wegen einem sehr hohen Krankenstand der Fahrpersonale fielen in den letzten Wochen sowohl einige Busse als auch Straßenbahnen aus.
Auch nach den Ferien besteht in unserem Unternehmen noch immer eine sehr angespannte Personallage.
Fahrer stehen uns nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung. Daher gestalteten wir die Fahrpläne transparenter.
Nur so lassen sich vermehrte Ausfälle vermeiden.
Darüber hinaus fehlen uns erforderliche Ersatzteile zum Ertüchtigen unserer Fahrzeuge.
Hinzu kommen Ersatzverkehrsleistungen, welche den Bedarf an Busfahrern erhöht.
Aus diesem Grund sind wir gezwungen das Verkehrsangebot auch weiterhin auf einigen Bus- und Straßenbahnlinien zu reduzieren. Das erfolgt im Wesentlichen auf Strecken, auf denen parallel eine andere Linie verkehrt.
Sie können versichert sein, dass uns die Entscheidung zu diesem Schritt nicht leichtfiel. Aktuell arbeiten die zuständigen Mitarbeiter mit allen Mitteln am Beheben des Personalmangels, damit wir schnellstmöglich wieder zum Standard-Fahrplan zurückkehren.
Leider ist bislang nicht abzuschätzen, wann genau dies sein wird. Für die Ihnen dadurch entstehenden Erschwernisse bitten wir Sie herzlich um Entschuldigung."
Freundlich grüßt
Anja Baldamus
VVO-Team
